Eben waren sie noch ganz normale Freundinnen, doch mit einem Mal geschehen
eigenartige Dinge: Victoria wacht plötzlich drei Tage später in der
Zukunft auf, Stella kann scheinbar mit ihrer Gedankenkraft das Verhalten
anderer beeinflussen, und Mary-Lou? Ihr begegnet nachts niemand Geringeres
als der Geist ihres toten Bruders. Die Erklärung liegt auf der Hand:
Die drei sind verrückt geworden! Oder? Da erhält Victoria ein 16 Jahre
altes Tagebuch. Die Schrift der Aufzeichnungen ist … ihre eigene! Können
die mysteriösen Seiten klären, was im Dunklen verborgen liegt? Und wer
sind die unheimlichen Watcher, die jeden ihrer Schritte zu beobachten
scheinen?
>>Die ersten Zeilen<<
Die Zeit naht. Sie werden sechzehn Jahre alt. Ihre Kräfte müssten sich allmählich entfalten. Aus den Aufzeichnungen des Severin Skallbrax.
>>Der allerletzte Satz<<
Ihr Blick war ganz klar und sie lächelte.
>>Über die Autorin<<
Marliese Arold, Jahrgang 1958, wollte schon als Kind Schriftstellerin
werden. Aus Liebe zu Büchern wurde sie zunächst einmal Bibliothekarin,
aber seit 1983 ihre ersten eigenen Werke veröffentlicht wurden, lebt sie
als freie Autorin und arbeitet für verschiedene Verlage. Sie hat zwei
Kinder, die inzwischen erwachsen sind und ihre Bücher kennt man in ca.
20 Ländern. Neben dem Schreiben begeistert sich Marliese Arold für Malen
und Zeichnen, liest sehr viel und interessiert sich für fremde
Kulturen. Sie lebt mit ihrem Mann in Erlenbach am Main.
>>Gestaltung<<
Allein schon das Cover zeigt, das es definitiv wert ist, sich das Buch zu kaufen. Überall funkelt und glitzert es, was die eigentliche Schlichtheit ausgleicht. Auch innen kann sich das Buch sehen lassen: Die Ecken der Seiten sind mit Schnörkeln verzieht, allerdings so, das es nicht beim Lesen stört. Also für die Gestaltung gibt's schon mal ein dickes Plus.
>>Eigene Meinung<<
Also, ich muss zugeben, das Buch ist großartig. Bereits auf den ersten Seiten war es spannend, man konnte mit Vic mitfühlen, die in der Zukunft aufgewacht ist. Die Spannung hält sich eigentlich auch bis zum Schluss. Und nun etwas genauer: - Die Protagonistinnen: Die Mädels und ihre Hobbys werden gut beschrieben, nur was mich ein bisschen aufregt: Mal reden sie wie übliche Teenies, 'scheiße' sagen und so ähnliches und manchmal kommen sie mir irgendwie unnatürlich rüber, wenn sie reden. Wenn ich meine 16-jährige Schwester damit vergleiche :D Und Vics Mum... sie hatte komischerweise ganz normal, sogar eher begeistert auf das Tattoo ihrer Tochter reagiert und das als Ärztin! Und würde sie ihrer Tochter wirklich erlauben, nachts auf Friedhöfen komische Rituale zu veranstalten? Dafür gibt es eigentlich eine gute Erklärung: Sie hat oft die Nachtschicht, wie ich gelesen habe, und könnte es somit vielleicht gar nicht merken bzw. wissen. So steht das allerdings nicht im Buch, was besser gewesen wäre. - Der Schreibstil der Autorin: Dieser liest sich wirklich herrvorragend: flüssig, spannend, abwechslungsreich. - Die Story: Ebenfalls großartig ausgedacht (Mehr verrate ich jetzt gar nicht). Nur hat es mich ein bisschen gestört, insgesamt so wenig über Stellas und Mary-Lous Alltag bzw. Leben erfahren zu haben. Meistens war die Geschichte aus der Sicht von Victoria erzählt, fand ich zwar auch gut, aber es hätte mich wirklich brennend interessiert, wie die anderen zwei auf ihre Fähigkeiten reagiert haben.
>>Fazit<<
Ein lesenwertes Buch, mit allem, was man für ein Fantasy-Buch braucht. Über die kleinen Mängel kann man locker hinwegsehen, die Story ist eigentlich mindestens so schön wie das Cover. Sagen wir ★★★★½ Viereinhalb.
Viele Grüße, Helen ♥
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Wir schreiben den 3. Oktober 2020. Mit der neusten Robotereinheit Blue20 genießen die Vereinnigten Staaten von Amerika ihren bislang größen Durchbruch in den weltweiten Robot Technologien.
Emma Martin ist eine der ersten Besitzerinnen dieser neuen Konstruktion. Aber kann man sich in einer von Robotern gesteuerten Welt überhaupt noch verlieben? KANN MAN? FINDE ES SELBST HERAUS AUF: Bookrix.de/Blue LESEPROBE: Das Telefon klingelte. Gleichmäßig, halblaut. Wie immer. Das Ringen schallte durch die spärlich möblierte Wohnung, wie ein Echo. Emma legte ihr Besteck beiseite. "Wer ist das, Blue?" "Ihr Partner, Mr. Smith, Miss. Soll ich ihn durchstellen?", erklang es aus dem Nachbarzimmer. "Ja, bitte." Sie stopfte sich das letzte Stück ihres Spiegeleis in den Mund und unterdrückte ein innerliches Jubeln. Ja, jetzt kann es wieder losgehen. "Emma?" "Ja?" "Sind sie bereit? Ich habe einen Auftrag für sie." HOT FACTS: